Nach nun fast 7 Wochen im Ländle habe ich endlich die Lust und die Zeit gefunden mein großes Projekt „Daniel in Australien“ noch einmal in Angriff zu nehmen und es zu vollenden. Es gilt nun noch 3 Baustellen zu schließen:
1. Roadtrip Part 4
2. Two day stopover in Dubai
3. Back in Germany
Das sind die 3 Themen, über die Ich euch gerne noch etwas berichten möchte und hoffentlich so schnell wie möglich fertigstellen werde. Natürlich stell ich mir die Frage, ob es überhaupt noch jemanden gibt, der sich das ganze Zeugs reinzieht, aber wie schon in der Vergangenheit erwähnt, schreibe ich diese Einträge unter anderem auch für mich selbst und möchte meinen Online-Blog nicht unfertig hinterlassen. Außerdem habe ich von meinen Freunden ein Überraschungsgeschenk bekommen, was es auch notwendig macht den Blog fertig zu schreiben :)
Na gut, dann fang ich doch gleich mal mit dem Ende unseres West-Coast-Roadtrips an.
Auch wenn es sehr lange her ist, muss ich nicht einmal großartig darüber nachdenken, was ich euch von diesem Teil des Roadtrips erzähle – denn was ich dort gesehen hab, ist einfach nicht in Worte zu fassen! Das Sprichwort: „Das Beste kommt zum Schluss“ passt perfekt zum Ende der Reise – der Karijini Nationalpark.
Doch um diese einzigartige Gegend überhaupt vor Augen zu bekommen, mussten wir mehr als 400km auf teilweise unbetonierter Fahrbahn zurück legen, was ein reines Abenteuer war. Wir warteten förmlich darauf bis unserem guten alten Campervan die Achse durchbricht oder wir uns erneut einen Blatten einfingen. Glücklicherweise blieb uns jeglicher Schaden erspart. Allerdings kostete uns die Fahrt dorthin schon fast den ganzen Tag und so kamen wir erst mit dem Einbruch der Dunkelheit im Nationalpark an, wo wir uns eine Übernachtung im ECO-Retreat-Center gönnten. Am nächsten Morgen standen wir wiederum sehr früh damit wir uns die Farbenspiele der Schluchtwände bei Sonnenaufgang anschauen konnten. Auch wenn uns das Aufstehen im Morgengrauen sehr schwer fiel, bereuten wir es nicht, denn wir hatten nun den kompletten Tag um uns die Schönheit dieses Nationalparks zu Gemüte zu führen. Am Abend waren wir auch froh, diese Zeit gehabt zu haben, denn wir waren den ganzen Tag auf den Beinen und hüpften von einer Schlucht in die andere. Erst mit dem Einbruch der Dunkelheit fuhren wir wieder aus dem Park hinaus, mit einem riesigen Grinsen auf unseren Gesichtern. Ein sensationelles landschaftliches Szenario, strahlender Sonnenschein, Sprünge in die arschkalten Fluten und gemütliches Baden in den sehen, machten diesen Tag zu einem der besten, den Ich in Australien hatte. Warum und weshalb, können euch nur die folgenden Bilder erklären.
Das war allerdings nur ein Bruchteil der Bilder die sehenswert sind, welche allerdings leicht erahnen lasse, wie schön diese Gegend Australiens wirklich ist!
Am Abend machten wir uns schließlich auf den Weg zu unserem letzten Reiseziel – Broome. Max und Ich hatten zu vor mit Marika abgesprochen, dass wir Sie und ihre Famile, sowie unser erstes Projekt besuchen kommen, was Sie mit Freude entgegen nahm. Der Weg dorthin war allerdings mit keinen Sehenswürdigkeiten geprägt, lediglich der ein oder andere Großtransport, machten die lange Fahrt unterhaltsam.
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Roadtrain |
In Broome angekommen, verabschiedeten wir uns von Florian, welcher sich nun auf den Weg Richtung Darwin machte, Max und Ich hingegen wurden herzlichst in Broome in Empfang genommen. Auch wenn es anfangs nicht mehr für realistisch schien, bekamen wir dennoch die Möglichkeit noch einmal unser erstes Projekt zu besuchen und waren von den Veränderungen positiv überrascht. Wir beide wurden voller Stolz erfüllt, womöglich der Anfang eines ganz großen Projekts gewesen zu sein. Die 3 Tage im Busch vertrieben wir uns wie auch schon in den 4 Monaten zuvor, mit Fischen, Trinken und Chillen, lediglich das Arbeiten ließen wir aus :D
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Blowfish |
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mudcrab |
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eagle |
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salmon and me |
Nach einem Wochenende im Busch, verließ Max Broome schon vorzeitig und Ich verbrachte noch 2 weitere Tage in Broome – meine letzten 2 Tage, nach einem Jahr Australien. Der krönende Abschluss war der Fang eines Lachses beim abschließenden Fischen mit Garry und seinen Kumpels, bevor Ich mich dann in den Flieger setzte und ein Jahr Down Under revu passieren ließ.
„Irgendwann schließt sich jeder Kreis!“
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Max und Ich
auf dem guten alten Wassertank |