Mir wird ein Alltag vorgetäuscht, der eigentlich keiner ist. Der Tag geht seinem geregelten Ablauf nach, doch er ist immer noch zu spannend und interessant um als Alltag abgestempelt zu werden.
Eine Woche voller Schrauben, Sägen, Malen, Abmessen und Bohren. Eine Woche in welcher aus einer Abstellhütte eine Unterkunftsmöglichkeit für Touristen wurde. Naja sagen wir mal fast… Es fehlen nur noch der Boden, welcher zementiert werden muss und die Einrichtung. Eigentlich können die Monate hier als Praktikum abgespeichert werden, denn so viel Technisches hab ich nicht mal in den 3 Jahren auf dem technischen Gymnasium gemacht. Von mir aus kann es so weiter gehen!
Doch in der letzten Woche hat uns auch der Regen hin und wieder einen Strich durch die Rechnung gezogen. Wenn es hier mal regnet, dann wie aus Eimern! Doch viel schlimmer ist was danach folgt. Die Wolken ziehen weiter und die brennend heiße Sonne kommt zum Vorschein, welche den ganzen Regen verdampfen lässt und die Luftfeuchtigkeit bis an die Spitze treibt. Am Ende des Tages ist die Kleidung dann von oben bis unten durchgeschwitzt und der Schweiß sammelt sich in den Schuhen.
But I’ve learned that the rain is for the nature. Thanks to Beck :) In 3 Wochen wird sich die Natur in einem satten Grün erstrecken. Doch der Regen bringt auch seinen Nachteil mit! Das Wasser staut sich auf dem staub trockenen Sand und überflutet die Straßen. Nur langsam dringt das Wasser durch den Sand und so wird die „main road“ nach solch einem Regen immer für ein bis zwei Tage von der Regierung gesperrt. Wir werden durch so einen Regen also noch mehr von der Außenwelt abgeschnitten, als wir es ohnehin schon sind. Falls man sich doch auf die Straße wagt und dabei erwischt wird, muss man pro Reifen $200 zahlen. Da eine Fahrt auf nassem Sand tiefe Spuren hinterlässt und dadurch die Fahrbahn noch unbefahrbarer macht als sie ohne hin schon ist.
Zum Glück hat der Regen in den letzten Tagen nach gelassen, da wir am Dienstag vermutlich für paar Tage nach Broome fahren um Material zu holen. Nach über 8 Wochen heißt es dann endlich wieder Zivilisation :) Mit Jake, welcher in Broome ein Auto hat, werden wir dann noch die Stadt unsicher machen, bis wir am Sonntag wieder zurück fahren.
Ansonsten hat sich an diesem Wochenende mal wieder alles um das Leben im Wasser gedreht. Am Freitag nach der Arbeit haben Chris, Max und Ich unsere Krabenkäfige zum Creek geschleppt, weil der Weg dorthin immer noch unbefahrbar war. Jeder von uns hat in den vergangen Wochen einen Krabbenkäfig gebaut und nun haben wir en kleinen Wettbewerb am Laufen. Wer von uns eben die meisten Krabben mit seinem Käfig fängt.
mein Krabbenkäfig besteht zwar halber aus nem alten Vogelkäfig,
aber funktionieren tut er trotzdem :)
aber funktionieren tut er trotzdem :)
Zwischenstand nach zweimaligem Leeren der Käfige:
Gestern waren wir dann noch am „Norman Bay“ zum Fischen. Ein wunderschöner Ort, allerdings schlecht zum Fischen :) Ich hatte in den 4 Stunden genau ein Biss, doch den hab ich aus dem Wasser gezogen.
Danke an Mario nochmal, der mir nach 2 Stunden gesagt hat, dass in dem Gewässer Krokodile rum schwimmen in welchem ich stand :)
Bezüglich meiner Reise gibt es eigentlich nicht viel Neues. Hab nur meine 3 Flüge gebucht. Am 19. Dezember flieg ich von Broome zurück nach Perth, wo ich 3 Tage bei Michelle übernachten werde. Am 22. Dezember flieg ich dann nach Sydney, wo ich meine Familie antreffen werde. Bis zum 11. Januar werden wir dann gemeinsam die Ostküste bereisen, wobei ich allerdings noch 4 weitere Tage in Cairns bleiben werde und schließlich am 15. Januar mit einem kleinen Zwischenstopp am Ayers Rock zurück nach Perth zum „Mid-Year-Camp“ fliegen werde. Ich freu mich drauf!
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