Freitag, 10. September 2010

Wunderschönes Australien

Heute war einfach ein geiler Tag! Mario und Evelin haben für uns heute den Reiseführer/in gespielt und haben uns so die Gegend gezeigt. Eigentlich hab ich gedacht, dass wir erst morgen gehen, aber irgendwie hat sich Mario dafür entschlossen heute zugehen, weil wir die letzten 2 Wochen durch geschafft haben. Ich kann euch nur sagen, dass Australien von Tag zu Tag schöner wird :) Aber mehr dazu gleich…
Gestern waren wir den ganzen Tag mit dem Aufräumen des top Camps beschäftigt. Morgens waren Norman, Max und Ich alleine oben, weil Chris und Mario noch die Isolierung fertig gemacht haben. Ich kann euch sagen, es war hier noch nie so anstrengend! Bei 36C°, ohne Wolken am Himmel den Rasen von nehm halben Fußballfeld zu mähen und danach noch das ganze Graß zusammen zu rächen macht wirklich kein Spaß. Zum ersten mal hab ich mir gedacht, dass es eigentlich schon scheiße ist, dass der schlechteste Back-Packer hier 500$ auf die Woche bekommt und wir nur 100$ Taschengeld im Monat… sogar die Gefangenen im Gefängnis bekommen hier 50$ in der Woche! Naja macht ja auch nichts, schließlich ist das hier alles Freiwillig und ich will den Leute hier helfen! Die Erfahrung hier ist mir um einiges mehr Wert als das Geld!
Auf jedenfall war es verdammt anstrengend und wir sind immer noch nicht fertig… Das Graß um die Häuser herum zu mähen hat mehrere Gründe: Es bietet den Schlangen und Mosquitoes keinen Lebensraum, zudem schützt es vor Buschfeuern und es sieht natürlich gepflegter aus.
Am Mittag ist dann Chris auch noch mitgekommen und wir haben das Graß um den Wassertank herum geschnitten, dieses Mal nur wegen den Buschfeuern. Doch zuerst haben wir erst mal eine unglaubliche Aussicht genossen! Wir sind 15m den Tank hinauf geklettert und gleich sieht die Welt ganz anders aus.

kennt ihr das Bild von den 3 Bauarbeitern auf dem Stahlträger?
Here we go :D

Das Wasser wird hier soweit hochgepumpt um einen guten Druck auf die Wasserhähne zu bekommen ohne das man noch großartige Pumpen benötigt.

ein Teil des Top Camps und das weite Nichts
Glaubt ihr mir jetzt, dass wir im Out back sind? :D Verdammt geile Aussicht! Aber es kommt noch besser…

...Nachdem wir dem Graß und den kleinen Bäumen an den Kragen gegangen sind, haben wir am Abend noch einen wunderschönen Sonnenuntergang genossen!

How much would you pay for such a sunset?

Ach ja fast hätte ich vergessen euch zu sagen wie Evelins Schlafmedizin gewirkt hat :) Ich hab geschlafen wie en Murmeltier^^
Heute Morgen hab ich mich erst mal auf die Arbeit eingestellt und war umso überraschter, als es hieß, dass wir heute nen Ausflug machen! Naja davor natürlich erst nochmal aufs Klo und taataaa eine Python im Klo… wär lässt hier bitte immer die Klobrille oben?! Klobrille oben = Frösche, Frösche = Schlangen :D

ne Python

Nachdem wir erst mal über ne Std. durchs Out Back gefahren sind, hatten wir unser erstes Ziel vor den Augen – One Arm Point. In dieser indigenen Community hatten sie noch ne Tierzucht mit sämtlichen Wassertieren aufgebaut, welche wir uns auch noch angeguckt haben… jups ich hab ne Wasserschildkröte gestreichelt :D
Anschließend waren wir noch bei einer Freundin von Evelin, welche seit kurzem dabei ist ein Campingplatz aufzubauen… sie war eine Indigene und hat uns noch ein paar Bilder von einer berühmten Tanzgruppe gezeigt und uns bisschen darüber erzählt.
Danach gings dann zum Cap Levique, bei wiedermal einer super Aussicht hatten wir Lunch!


Abschließend hatten wir uns natürlich auf das Highlight gefreut – die Wale! Es war bissle enttäuschend, dass sie nicht so nah an die Küste gekommen sind, dafür hat uns der nette Herr dort uns einiges über Wale erzählen können. Außerdem sind wir dann auch noch im Meer baden gegangen. Wir hatten zwar alle keine Badehosen dabei, aber unsere Boxershorts habens auch getan.

Hier haben wir dann ne kleine Abkühlung genommen...
aber sind nicht zu weit raus gesprungen,
weil in den gewässern haie und krokodile rum schwimmen

Bin halber weg gebrochen, als Mario mit seiner Sonnenbrille und Zigarette im Mund ins Wasser gegangen ist :) Als wär das noch nicht genug gewesen, hat er anschließend sein Auto am Strand repariert, welches kleine Schäden von den durchgängig unebenen Straßen bekommen hat.
Auf dem Heimweg haben wir dann auch noch Kamele und Storche gesehn. Die Kamele gehörten zu irgendeiner Farm, aber sind trotzdem irgendwie mitten auf der Straße rumgelaufen :D
Das wars dann auch für heute eigentlich wieder…
Vllt. zum Abschluss noch der Sonnenuntergang vom Camp aus :)


Ich hatte eben noch den Schock meines Lebens, aber dazu im nächsten Beitrag mehr :P
Liebe grüße vom giftigsten Kontinent der Welt...

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